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Lager
Leben

Lagerleben.

Es ist 8 Uhr als der Eingang von unserer Kothe geöffnet wird und ein lautes "Guten Morgen!" in unser Zelt hineinzieht. Ein schlaftrunkenes Gemurmel klingt über den Lagerplatz. Ich habe gut geschlafen, nur nachts bin ich kurz aufgewacht, als ein kleiner Regenschauer auf die Kothenplane geprasselt hat. Ich bin versucht, mich noch einmal umzudrehen, aber unser Sippenführer steht schon fast draußen und ermuntert uns, uns zu beeilen, wir wollen schließlich nicht die letzten beim Waschen sein. Beim Gang über den Lagerplatz treffen wir die anderen Meuten und Sippen, die alle Richtung Waschplatz trotten. Aus dem Küchenzelt strömt schon ein guter Geruch über die Jurten und Kothen, es wird wohl schon Kaffee für die Rover gekocht, was es heute wohl zum Frühstück gibt?

Wir waschen uns, das kalte Wasser tut gut und entlockt dem ein oder anderen Wölfling ein kleines Jauchzen. Nachdem auch die letzten sauber sind, versammeln wir uns in der Mitte des Lagerplatzes zum Essenskreis, ich habe an der Essensausgabe mittlerweile erspäht, was es gleich in die Gamelle gibt, Arme Ritter, mein Lieblingsessen!

Während das leise Klingen der Gitarren, die gerade gestimmt werden und morgendliche Gespräche über die nächtlichen Träume über den Kreis wehen, kriechen die ersten Sonnenstrahlen über die Bäume und treffen auf die noch feuchten Zeltplanen, die anfangen zu dampfen.

Als ich meinen Helgo ausziehe, weil es zu warm wird, stimmen die Gitarrenspieler das Essenslied an. Während dem Lied überlege ich gespannt, was wir heute erleben werden …

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